Körperinduzierte Traumatherapie
 

Körperinduzierte Traumatherapie

Somatische Belastungsmuster erkennen und auflösen

Bereits von Geburt an sammeln wir die verschiedensten Erfahrungen auf allen Ebenen. Diese werden in unserem Körper gespeichert, als kleiner und grössere «Schöckli» – je nach dem was für ein Erlebnis es ist.

Ist das Erlebte gar so schlimm, sperrt unser geniales Hirn diese Erfahrung einfach weg. Für unser bewusstes Erinnern also nicht mehr oder nur sehr schwer zugänglich. Das zieht nach sich, dass wir in ähnlichen Situationen immer wieder «getriggert» also an das Erlebte unbewusst erinnert werden und es aktiviert wird. Der Körper verschafft sich Gehör, in dem er uns dies in körperlichen Symptomen zeigt.

Allzu oft haben wir auch hier keinen bewussten Zugang dazu, sprich wir erkennen nicht was die Botschaft dahinter ist und sind uns diese kleineren und grösseren Traumata überhaupt nicht bewusst.

Das Gute an dieser Therapiemethode ist, dass wir uns nicht bewusst erinnern müssen. Wir müssen das Erlebte also nicht wieder ins Bewusstsein rufen oder nochmals durchmachen. Dies ist besonders wertvoll, wenn das Erlebte allzu schrecklich war oder wir es nie als Trauma erkannt haben.

Was passiert aber eigentlich im Moment des Traumas?

Uns fehlt es in dem Moment oft an Liebe, Vertrauen und Sicherheit. Mit der Körperinduzierten Traumatherapie gehen wir in den Zustand der Entstehung zurück, nähren, heilen das Erlebte nach. So dass es nur noch als Erinnerung in uns abgespeichert ist und uns emotional nicht mehr triggert oder unser Körper ihm Ausdruck verschaffen muss.

Hier 2 Beispiele aus meiner Praxis, die mich tief berührt haben und mir gezeigt haben, wie effektiv und wundervoll dies Therapiemethode ist:

  • Mein 6-jähriger Sohn hat immer in den kalten Wintermonaten chronischen Husten. Ohne Grippe oder andere Erkältungssymptome. Ich habe schon einiges ausprobiert, doch alle Jahre wieder meldet sich der Husten hartnäckig zurück. Nun, ob dies tatsächlich mit einem Trauma im Zusammenhang steht, muss nicht zwingend sein. Trotzdem habe ich ihn gefragt, ob wir diesem Husten eine Behandlung geben möchten. Zusammen sind wir die Thematik angegagen und konnten begeisternde Ergebnisse erziehlen und den Husten erfolgreich therapieren.
  • Auch bei meiner 3 ½-jährigen Tochter erlebte ich sehr emotionale Momente: Kurz nachdem ich mit der Behandlung begonnen habe, schossen ihr die Tränen in die Augen. Mein kleines Mädchen, dem ich über den Verstand nicht erklären kann, was ich da genau mache, weil es dies in Worten noch nicht begreifen kann, hat mich in dem Moment umgehauen und ich musste dabei selbst weinen. Noch jetzt, wenn ich daran denke, bin ich tief berührt und unendlich dankbar.

 

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