Traditionelle Heilmethode
Das Schröpfen zählt zu den traditionellen Heilmethoden, die über 5000 Jahre alt und in der Volksmedizin bewährt sind. Nach Kriegsende, als Medikamente und technische Behandlungsgeräte knapp waren, kam die uralte Methode sehr oft zur Anwendung. Im Wohlstand geriet sie in Vergessenheit, obwohl sie, sachgemäss angewandt, eine ungefährliche, häufig sehr rasch wirkende Heilmethode ist.
Mit Hilfe der Schröpfköpfe, die sich auf der Haut fest ansaugen und Hämatome (Blutergüsse) erzeugen, lassen sich Funktionsstörungen beheben, Schmerzen lindern und Krankheiten heilen.
Dieser starke Reiz, der hierbei gesetzt wird, aktiviert die örtlichen und allgemeinen körpereigenen Heilkräfte und hat dadurch einen entzündungshemmenden Effekt, wodurch bei allen, auf Entzündungen beruhenden Krankheiten (z.b. Pneumonie), die schnelle Heilung gefördert wird.
Die durchblutungsfördernde Wirkung des Schröpfens hat die Erweiterung der Blutgefässe zum Ziel. Durch verstärkte Durchblutung an den Schröpfstellen, wird der Stoffwechsel angeregt und Stoffe, die Schmerzen und Krämpfe verursachen, werden schneller ausgeschieden. Einzusetzen vorzugsweise bei Erkältungskrankheiten, rheumatischen Beschwerden, akuten sowie chronischen Gelenksentzündungen und bei schmerzhaften Verspannungen der Rückenmuskulatur.
Auch können Organe behandelt und beeinflusst werden, dies über die entsprechenden Reflexverbindungen von der Körperoberfläche zum erkrankten Organ.
Die Erfolge sind oft beeindruckend und kommen dabei rasch zustande, denn der Körper reagiert auf das Schröpfen am richtigen Ort innerhalb von Stunden. Ziel des Schröpfens ist es, die Selbstheilungskräfte des Organismus zu stärken oder erst in Gang zu setzen, wenn diese von sich aus nicht dazu imstande sind. Die wesentliche Wirkung des Schröpfens ist also die Umstimmung und damit auch die Regulierung der gestörten Körperfunktion.
Zur Technik
Bei der Trockenschröpfung wird der Schröpfkopf über einer Spiritusflamme so gehalten, dass die Luft in ihm erwärmt und der Sauerstoff entzogen wird. Danach wird er auf die zu behandelnde Stelle aufgesetzt. Infolge der Abkühlung der erwärmten Luft und des Sauerstoff- Entzuges, entsteht im Schröpfkopf ein Unterdruck. Dadurch wird die Haut hineingesogen.Dies hat zur Folge, dass sich an dieser Stelle die Durchblutung stark erhöht und ein Hämatom (Bluterguss) entsteht.
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